Nachdem ihr großer Sohn ausgezogen war, sollte Anna nachweise für den Bedarf einer großen Wohnung für sich und ihre 2 verbliebenen Kinder erbringen. Sonst würde sie die Wohnung verlieren. Dieser Gedanke hat sie so sehr geschockt, dass sie daraufhin fast 2 Jahre lang keine Post mehr geöffnet hat. Nach außen hin hat sie weiter funktioniert; sie hat sich die Probleme nicht anmerken lassen. Allerdings hatte das Amt auch die Zahlungen die Krankenkasse eingestellt – sie und ihre Familie waren lange nicht versichert. Vor Kurzem kam es zum Knall: Die Wohnung wurde zwangsgeräumt. So kurzfristig eine neue Wohnung zu finden, insbesondere mit dem Schufaeintrag: quasi unmöglich.
Das Nächstenlicht-Team war mit ihr bei zahlreichen Ämtern und sozialen Stellen. Sie konnte wieder Mut fassen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Aber selbst Notfälle gehen auf Ämtern nicht schnell. Bis zu einer neuen Wohnung könnten Monate vergehen. Und die Krankenkasse nimmt sie erst wieder auf, wenn sie die Beiträge nachgezahlt hat. Wir werden sie auf diesem Weg begleiten.
Für notwendige Ausgaben und als Ermutigung haben wir ihr mit Gutscheinkarten kurzfristig geholfen und sind offen dafür, sie weiter nach Bedarf zu unterstützen.
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